Geschichtsträchtig von Hanoi bis Ho Chi Minh City
In der Skyline von Ho-Chi-Minh-Stadt zeigt Vietnam sein hochmodernes Gesicht. Die 9-Millionen-Metropole boomt und wächst wie keine andere in Südostasien. Wenn es eindunkelt, erwacht die City am Mekong so richtig zum Leben. Busse, Autos, Rikschas, Motorräder, Velos und Passanten setzen zum wilden Slalom an. Am Strassenrand bruzzelt und zischt es in den Garküchen.
Die wachsende Skyline der boomenden Millionenmetropole Ho Chi Minh City.
«Bahn Mi» ist das typische Streetfood: Ein aufgeschnittenes Baguette, eine Referenz an die französische Kolonialzeit, wird mit knackigem Gemüse, Chili und Fleisch gefüllt. Eine weitere Spezialität: «Pho»! Die vietnamesische Suppe gibt es in vielen Varianten – bei den Einheimischen schon zum Frühstück.
Banh Mi: Das vietnamesische Baguette-Sandwich ist von der französischen Kolonialzeit beeinflusst.
Vor fast 3000 Jahren entstand auf dem Gebiet von Vietnam ein Königreich. Bevor das Land im 19. Jahrhundert zur französischen Kolonie wurde, herrschte hier lange die chinesische Han-Dynastie. Die Unabhängigkeit erkämpfte sich Vietnam im 20. Jahrhundert hart zurück. Die bewegte Geschichte begegnet uns immer wieder: von der ehemaligen Hauptstadt Hanoi und der alten Kaiserstadt Hue im Norden bis Ho Chi Minh City an der Südspitze des langgezogenen Landes.
Zwischen Tradition und Moderne: Strassenszene in Hanoi.
Einzigartig sind die tropischen Naturszenerien. Die wohl eindrücklichste bietet die Bucht von Halong mit ihren knapp 2000 üppig bewachsenen Kalkfelsen. Hier übernachten wir auf einer Dschunke, einem traditionellen Segelschiff. Am Abend lernen wir Frühlingsrollen zuzubereiten. Wer mag, startet am Morgen darauf an Bord des Schiffs mit einer Thai-Chi-Lektion in den Tag. Besser lässt sich Südostasien kaum erleben.
Exakt 1969 Kalkfelsen ragen in der magischen Halong-Bucht aus dem Meer.
